Vor einigen Monaten hat die für Terminologie zuständige Kommission beschlossen, sich mit einer der unbeantworteten Fragen unserer Zeit auseinanderzusetzen, nämlich: bezieht sich der Ausdruck PC auf ein männliches oder weibliches Objekt? Um diese Frage zu beantworten wurden zwei voneinander unabhängige Exptertengruppen gebildet, die eine nur aus Frauen, die andere aus Männern bestehend. Ihre Aufgabe war es, 4 Gründe für die Männlichkeit bzw. Weiblichkeit des PCs zu finden.
Die Frauengruppe kam zu dem Schluß, daß der PC unzweifelhaft männlicher Natur sein müsse, denn - um seine Aufmerksamkeit zu erhalten muß man ihn erst anmachen. - er ist voll von Informationen, aber er zeugt von rein gar keiner Phantasie. - er ist dazu da, um um Probleme zu lösen, aber meistens ist er selbst das Problem. - sobald man sich für einen entschieden hat, kommt man drauf, daß, wenn man ein wenig länger gewartet hätte, ein wesentlich besseres Modell erhalten hätte.
Im Gegenzug bestand für die Männergruppe kein Zweifel, daß der PC weiblichen Geschlechts sein müsse: - Niemand, außer seinem Schöpfer, versteht seine interne Logik. - Die Sprache, mit der er mit seinesgleichen kommuniziert ist vollkommmen unverständlich. - Der geringste Fehler wird gespeichert und wird im unpassendsten Moment wieder ausgegeben. - Sobald man sich für einen entschieden hat, kommt man dahinter, daß man die Hälfte seines Gehalts für nutzloses Zubehör ausgeben hat.